Für seine Forschung an den Zusammenhängen zwischen Materialstruktur und physikalischen Eigenschaften erhält Dr. Baptiste Gault vom Max-Planck-Institut den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2020. Seine Ergebnisse sind unter anderem relevant für Anwendungen in feuchter Umgebung und die Nutzung erneuerbarer Energien.
Deutschlands Maschinenbauer sehen sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Neben einer schwachen Weltkonjunktur und globalen Handelsstreitigkeiten steht ein tiefgreifender Strukturwandel in der Autoindustrie ins Haus.
Es schimmert in vielfältigen Grün- und Blautönen, blickt auf eine über tausendjährige Tradition zurück und erlebt derzeit eine neue Blüte: das Seladon-Porzellan aus der chinesischen Provinz Zhejiang.
Mit einer feierlichen Eröffnung nahm der Spezialglashersteller Schott in Mainz ein neues CNC-Kompetenzzentrum für Glaskeramik in Betrieb. Die Investitionssumme beträgt über 30 Millionen Euro.
An der Hochschule Trier werden neue Naturfaserverbundwerkstoffe entwickelt. Eine integrierte intelligente Sensorik soll diese auch in mechanisch stark belasteten Bauteilen verwendbar machen.
Eine internationale Forschungsgruppe mit Beteiligung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat ein Glasmaterial entwickelt, das sich bei Raumtemperatur bruchfrei verformen lässt.
Anhand der Struktur eines marinen Badeschwammskeletts haben Forschende einen neuartigen dreidimensionalen Verbundwerkstoff für die moderne Werkstoffindustrie entwickelt. Das sogenannte "Grafit" besitzt einzigartige strukturelle, mechanische und thermische Eigenschaften und könnte der Industrie künftig als zentimeterkleiner Katalysator dienen.
Das Schlichtfräsen steht vor einem Produktivitätssprung: Mit neuen Werkzeugen, neuen Bearbeitungsstrategien und entsprechend angepasster CAM-Software lassen sich große frei geformte Oberflächen bis zu 80 Prozent schneller bearbeiten.
Die Herstellung von hochfesten und leistungsfähigen Klebungen in der Medizintechnik, insbesondere in der Dentalmedizin, ist eine verhältnismäßig neue, jedoch für bestimmte Anwendungen inzwischen etablierte Technologie. Im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekts wurde nun ein prozesssicheres Klebverfahren für eine langzeitstabile Klebverbindung von Titan und Keramik entwickelt.
Trotz hoher Luftfeuchtigkeit oder Regen halten Spinnen ihre Beute in ihren Netzen fest. Möglich macht das ein spezieller Klebstoff, den die Spinnen tröpfchenweise auf die seidigen Fäden ihrer Netze verteilen. Dem Geheimnis dahinter ist jetzt ein Forscherteam der University of Akron (USA) auf den Grund gegangen.